Der Planet Vulcan (T'Khasi) ist für uns sicher eher ein garstiger Ort. Die Schwerkraft ist höher als auf der Erde und die Atmosphäre dünner, die hellere Sonne führte in der Evolution der Vulkanier sogar zu einem sekundären Augenlid als Schutz vor zu hellem Licht.
   Auf diesem Planeten brodelt und kocht es, Extreme wechseln einander ab. So ist es nicht verwunderlich, dass das Urvolk der Vulkanier genauso extrem in ihrem Temperament war. Ihre Kraft setzten sie am Ende gegen sich selbst ein, so dass sie einander bekämpften und umbrachten. Diese Gewaltgesellschaft stellte über Jahrhunderte das Spiegelbild der unwirtlichen Naturgewalten des Planeten dar.
   Erst Surak befreite sein Volk von der Geisel dieser Gewalt, indem er eine Philosophie oder anschaulicher gesagt, eine Religion einführte, deren Grundgebote die der Selbstdisziplin und der Logik waren. Fortan lernten die Vulkanier ihre Stärken für und nicht gegen sich zu verwenden und ihre extrem starken Emotionen zu beherrschen. Diese Zeit des Wandels ist auf Vulkan als "Zeit des Erwachens" bekannt.
   Aber nicht alle Vulkanier waren willens oder in der Lage diesen neuen Lehren Suraks zu folgen. Eine Gruppe sonderte sich ab und verließ den Planeten. Sie gründete das "Romulanische Reich".